Die Ziele, die wir erreichen wollen.
Das inklusive Büro von Monsecur ist mehr als ein Projekt, mehr als eine Maßnahme, mehr als eine Idee auf dem Papier. Es ist der lebendige Ausdruck dessen, was wir unter Verantwortung verstehen: eine kompromisslose Haltung für Menschlichkeit, Würde und Teilhabe. Dieses Büro ist nicht dazu da, auf Lücken im System zu reagieren, sondern das System selbst zu verändern. Es soll beweisen, dass Arbeit nicht nur eine ökonomische Funktion erfüllt, sondern ein Raum der Selbstbestätigung, der Würde, der Freiheit sein kann – für alle, gerade für jene, die sonst ausgeschlossen bleiben.
Unser Ziel ist es, Menschen einzubinden, die von der Gesellschaft allzu oft an den Rand gedrängt werden: Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Brüchen in der Biografie, mit Narben, die man sieht oder nicht sieht. Wir wollen ihnen nicht nur Arbeitsplätze geben, sondern einen Ort, an dem sie gebraucht werden, an dem ihre Stärken Gewicht haben, an dem ihr Beitrag zählt. Das inklusive Büro soll ein Gegenentwurf sein zu den kalten Strukturen, die nur den „funktionierenden“ Lebenslauf akzeptieren. Es soll sichtbar machen: Jeder Mensch bringt eine Energie mit, die wertvoll ist.
Dabei verfolgen wir Ziele, die weit über die unmittelbare Schaffung von Arbeitsplätzen hinausgehen. Wir wollen einen kulturellen Wandel anstoßen, in Leipzig und darüber hinaus. Das Büro ist dafür unser Werkzeug, unser Modell, unser Labor. Wir zeigen: Diversität ist kein Risiko, sie ist die größte Ressource. Unterschiedliche Perspektiven, unterschiedliche Lebenswege, unterschiedliche Talente schaffen Kreativität, die man nicht planen kann, die aber den Unterschied macht. Innovation entsteht nicht in sterilen Räumen mit uniformen Lebensläufen, sondern dort, wo Vielfalt aufeinandertrifft. Das inklusive Büro ist dieser Raum.
Wir wollen Zugehörigkeit schaffen. Wer in einem Umfeld arbeitet, in dem Anderssein nicht geduldet, sondern gefeiert wird, erfährt ein Gefühl, das stärker ist als jede Motivation von außen: Er oder sie gehört dazu. Das stärkt nicht nur den Einzelnen, es stärkt das gesamte Team. Mitarbeiterfluktuation sinkt, Zufriedenheit steigt, und es entsteht eine Kultur, die trägt – weil sie auf echter Verbundenheit basiert.
Ein weiteres Ziel ist die Stärkung der Arbeitgebermarke von Monsecur. Wir machen sichtbar, dass wir nicht nur reden, sondern handeln. Dieses Büro zeigt: Wir sind ein Arbeitgeber, der Haltung hat, der Verantwortung ernst nimmt und Mut beweist. Damit werden wir nicht nur für Menschen mit Einschränkungen attraktiv, sondern für alle, die einen Sinn in ihrer Arbeit suchen. Wir ziehen Talente an, die nicht nur Leistung bringen wollen, sondern auch Teil einer Bewegung sein möchten.
Doch die Ziele des inklusiven Büros sind nicht allein nach innen gerichtet. Sie wirken nach außen, in die Gesellschaft hinein. Wir wollen Leipzig zur Modellstadt machen, zu einem Ort, an dem Inklusion nicht in Broschüren existiert, sondern im Alltag, mitten in der Wirtschaft, mitten im Leben. Wir wollen zeigen, dass Pflege, Kultur und Ökonomie keine Gegensätze sind, sondern sich befruchten können. Wir wollen Allianzen schmieden – mit Chören, mit Künstlergruppen, mit Schulen, mit sozialen Initiativen. Das Büro soll ein Knotenpunkt sein, ein Herzstück eines Netzwerks, das weit über seine Mauern hinaus wirkt.
Wir verfolgen auch das Ziel, das öffentliche Bewusstsein zu verändern. Menschen sollen sehen: Inklusion ist nicht Wohltätigkeit, sondern Fortschritt. Sie ist nicht Altruismus, sondern die klügste Form der Zukunftssicherung. Wer Menschen ausgrenzt, verschwendet Potenzial, wer sie integriert, schafft Stabilität, Kreativität und Widerstandskraft. Dieses Büro wird zum Schaufenster dieser Wahrheit.
Ein weiteres Ziel ist die Entlastung von Angehörigen und Pflegekräften. Indem wir Menschen, die sonst aus dem System fallen, eine sinnvolle Tätigkeit bieten, schaffen wir positive Erlebnisse, Selbstbewusstsein und emotionale Stabilität. Das stärkt nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Familien erleben ihre Angehörigen nicht als „Fälle“, sondern als Mitgestalter. Pflegekräfte sehen, dass Menschen, die oft nur als Bedürftige erscheinen, zu wertvollen Kollegen werden können. Das verändert die Wahrnehmung – und mit ihr die Realität.
Wir wollen auch die wirtschaftliche Dimension sichtbar machen. Ein inklusives Büro ist kein Luxus, es ist ein Modell für Nachhaltigkeit. Durch die Einbindung von Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten entsteht Resilienz: Das Unternehmen wird anpassungsfähiger, krisenfester, zukunftssicherer. Inklusion macht wirtschaftlich stärker, nicht schwächer. Und ja: Wir werden zeigen, dass man mit einem solchen Modell auch Zugang zu Fördergeldern, Zuschüssen und Investoren gewinnt, die Wert auf soziale Verantwortung legen.
Wir verfolgen das Ziel, Monsecur als Vorreiter einer neuen Unternehmenskultur zu etablieren – einer Kultur, die Verantwortung nicht scheut, sondern sucht. Verantwortung nicht als Bürde, sondern als Auszeichnung. Dieses Büro soll in jeder Hinsicht ein Statement sein: gegen Diskriminierung, gegen soziale Kälte, gegen die Verengung des Menschen auf seine Funktion. Und gleichzeitig für Kreativität, für Vielfalt, für Menschlichkeit als ökonomische und kulturelle Kraft.
Am Ende ist das größte Ziel des inklusiven Büros, Hoffnung zu säen. Hoffnung, dass Arbeit nicht nur Existenzsicherung ist, sondern Sinn. Hoffnung, dass jeder Mensch gebraucht wird. Hoffnung, dass eine Gesellschaft nicht am Rand auseinanderfällt, sondern in der Mitte zusammenwächst. Monsecur will diesen Funken setzen – mit aller Ernsthaftigkeit, mit aller Professionalität, mit aller Kraft.
Das inklusive Büro ist damit nicht irgendein Projekt. Es ist unsere Antwort auf eine Welt, die zu oft trennt statt verbindet. Es ist unsere Botschaft, dass Vielfalt nicht nur toleriert, sondern gewollt ist. Es ist der Ausdruck der Moshiach Energy – dieser kompromisslosen Kraft, die Realität neu ordnet und eine Kultur des Respekts und der Würde schafft. Wir verfolgen nicht einfach Ziele. Wir verfolgen einen Auftrag. Wir wollen nichts weniger, als das Gesicht der Arbeit in Leipzig und darüber hinaus zu verändern. Und wir werden es tun.