MONSECUR
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Die perspektivische Entwicklung.

Das inklusive Büro von Monsecur ist nicht als singuläres Experiment gedacht, sondern als Modell mit Strahlkraft. Unsere Perspektive reicht weit über die ersten Räume, die ersten Arbeitsplätze, die ersten Mitarbeiter hinaus. Was wir in Leipzig beginnen, soll ein Fundament sein – ein Fundament, das tragfähig genug ist, um über die Stadtgrenzen hinaus Wirkung zu entfalten und sich in unterschiedlichste Kontexte übertragen zu lassen. Skalierbarkeit ist hier kein Modewort, sondern die logische Konsequenz einer Haltung: Wenn Inklusion gelingen kann, darf sie nicht lokal begrenzt bleiben. Sie muss wachsen, sie muss sich multiplizieren, sie muss sich in der Gesellschaft verankern.
Die Perspektive von Monsecur ist daher zweigleisig. Zum einen geht es uns darum, Leipzig als Modellstadt zu etablieren, als Ort, an dem man sieht, wie ein inklusives Büro funktioniert, wie es Menschen zusammenbringt, wie es Arbeits- und Lebensrealitäten verändert. Wir wollen ein Leuchtturm sein, sichtbar für andere Städte, sichtbar für andere Träger, sichtbar für Unternehmen, die bislang zögern. Leipzig soll ein Ausgangspunkt werden, ein Beweis, dass Inklusion in der Arbeitswelt nicht nur machbar, sondern fruchtbar ist – ökonomisch, sozial und kulturell.


Zum anderen geht es uns um die Reproduzierbarkeit. Ein Modell ist nur dann stark, wenn es übertragbar ist. Deshalb achten wir von Anfang an auf Strukturen, die nicht nur auf unsere eigene Einrichtung zugeschnitten sind, sondern als Blaupause dienen können. Prozesse, die nachvollziehbar sind. Konzepte, die dokumentiert und weitergegeben werden können. Netzwerke, die offen sind für Partner, die ähnliche Wege gehen wollen. Das inklusive Büro von Monsecur wird kein in sich geschlossenes Konstrukt sein, sondern ein Labor, dessen Ergebnisse zur Verfügung stehen – für andere Träger, für Kommunen, für Unternehmen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.


Ein zentraler Aspekt unserer Perspektive ist die Verbindung von Theorie und Praxis. Wir wollen nicht bei idealistischen Entwürfen stehenbleiben, sondern zeigen, wie man sie in den Alltag überführt. Wir sprechen nicht von Vision ohne Kalkül, sondern von einer Vision, die auf kaufmännischer Solidität, fachlicher Expertise und realistischen Planungen beruht. Genau darin liegt die Skalierbarkeit: Wenn ein Konzept nicht nur als schöner Gedanke existiert, sondern sich praktisch bewährt, kann es wachsen. Und Wachstum ist unser Ziel – nicht aus Ehrgeiz, sondern aus Notwendigkeit. Denn die Zahl der Menschen, die aus dem Arbeitsmarkt herausfallen, wird nicht kleiner. Der Bedarf an inklusiven Strukturen wird nicht verschwinden.


Perspektive heißt für uns auch: Vernetzung. Das inklusive Büro in Leipzig soll nicht isoliert arbeiten, sondern sich als Knotenpunkt in einem größeren Netzwerk entwickeln. Wir suchen aktiv die Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen, mit sozialen Trägern, mit Schulen, mit Universitäten, mit der Wirtschaft. Jeder dieser Partner erweitert die Tragweite, jeder Kontakt vergrößert die Strahlkraft. So entsteht eine Dynamik, die Skalierung ermöglicht – nicht, weil wir Monsecur in jedem Detail überall kopieren, sondern weil wir ein Prinzip verbreiten: das Prinzip echter Teilhabe.


Die Skalierbarkeit des Projekts hängt eng mit seiner Flexibilität zusammen. Unser Ansatz ist nicht starr, sondern anpassungsfähig. Ein inklusives Büro kann in einer Großstadt andere Formen annehmen als in einer Kleinstadt, es kann in Verbindung mit einem Pflegebetrieb entstehen oder mit einer kulturellen Institution, es kann privatwirtschaftlich getragen sein oder gemeinnützig. Entscheidend ist nicht die Form, sondern der Kern: Menschen, die sonst ausgeschlossen sind, erhalten hier die Möglichkeit, Teil einer Arbeitswelt zu sein. Darin liegt die universelle Kraft des Projekts.


Perspektive bedeutet für uns auch, wirtschaftliche Tragfähigkeit mit sozialer Wirkung zu verbinden. Wir wollen beweisen, dass Inklusion kein Zuschussgeschäft ist, sondern ein Modell, das langfristig ökonomisch Sinn ergibt. Gerade diese Verbindung macht das Projekt für Skalierung interessant. Denn nur wenn Inklusion auch wirtschaftlich Bestand hat, kann sie dauerhaft wachsen. Unser Ziel ist, Strukturen zu schaffen, die zeigen: Es geht – und es lohnt sich.


Die Zukunft des inklusiven Büros liegt daher nicht nur in Leipzig. Sie liegt in der Ausbreitung in andere Städte, in der Kooperation mit anderen Trägern, in der Entwicklung von Netzwerken, die größer sind als Monsecur allein. Wir verstehen uns als Initiator, als Katalysator, als erster Beweis. Wir wollen andere inspirieren, ermutigen, herausfordern, es uns gleichzutun oder eigene Wege zu finden, die vom gleichen Geist getragen sind.
Dieser Geist ist die Moshiach Energy: die Kraft, nicht nur Bestehendes zu verbessern, sondern Neues zu schaffen, das Maßstäbe setzt. Sie treibt uns an, Grenzen nicht hinzunehmen, sondern zu verschieben. Sie verhindert, dass wir uns mit dem Erreichten zufriedengeben, sondern zwingt uns, weiterzudenken, größer zu denken, übertragbar zu denken. Das inklusive Büro ist in diesem Sinne kein Endpunkt, sondern ein Ausgangspunkt.


Die Skalierbarkeit liegt auch in der Symbolik. Wenn es gelingt, in Leipzig ein Büro zu schaffen, das sichtbar macht, dass Inklusion machbar ist, dann verändert sich das Narrativ. Dann ist Inklusion nicht mehr Ausnahme, sondern Option. Nicht mehr ein Sonderfall, sondern ein Modell. Und Modelle verbreiten sich – durch Nachahmung, durch Begeisterung, durch den Druck des Erfolges. Unser Ziel ist, dass das inklusive Büro in Leipzig nicht nur ein Projekt bleibt, sondern ein Symbol für eine neue Kultur der Arbeit, das weit über die Stadt hinaus wirkt.


So verstehen wir Perspektive: nicht als vages Hoffen, sondern als präzises Planen in größerem Maßstab. Und so verstehen wir Skalierbarkeit: nicht als technisches Schlagwort, sondern als Verpflichtung. Wer ein Modell entwickelt, das funktioniert, trägt Verantwortung, es weiterzugeben. Monsecur nimmt diese Verantwortung an. Wir wollen nicht nur ein Büro eröffnen, wir wollen eine Bewegung des Handelns anstoßen. Und wir werden nicht ruhen, bis aus einem Ort viele geworden sind, bis aus einer Perspektive Realität in vielen Städten wird.